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Carsten Müller, Martin Burlon, Anette Kirsch und Christoph Stroh bei einem Besuch der Farm

Kreis Offenbach unterstützt Dreieichhörnchen

Viele Kinder und Jugendliche haben während der Pandemie unter den Einschränkungen gelitten. Kaum Kontakte zu Gleichaltrigen, verpasste Schulstunden, kein Training im Sportverein, kein Unterricht in der Musikschule – auf vieles musste verzichtet werden. Umso wichtiger ist es, die Kontakte mit Gleichaltrigen zu fördern und wieder mehr Möglichkeiten zum Spielen, Bewegen, Erfahren und Lernen zu schaffen. Bei uns geht das alles und noch dazu in freier Natur. Der Kreis Offenbach unterstützt die Farm, um die Vielfalt der erlebnispädagogischen Angebote zu sichern. Aus dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ haben die „Dreieichhörnchen“ für das vergangene und dieses Jahr insgesamt knapp 16.000 Euro erhalten.

Aus diesem Anlass besuchten uns Carsten Müller, Kreisbeigeordneter, Martin Burlon, Bürgermeister Dreieich, Anette Kirsch, Fachdienst Jugend und Familie Kreis Offenbach und Christoph Stroh, Ressortleitung Kinder- und Jugendförderung Dreieich am Mittwoch.

„Die Erfahrungen, die die Kinder und Jugendlichen auf der Farm sammeln können, sei es im Sozialverhalten mit anderen oder wenn sie die Tiere hautnah erleben und sich um den Garten kümmern, sind immens wichtig“, sagte Kreisbeigeordneter Carsten Müller am Mittwoch bei einem Besuch der Kinder- und Jugendfarm. Die Einrichtung hatte wegen der Pandemie und eingeschränkter Besuchszeiten finanzielle Einbußen, die mit der Förderung aus dem Bundesprogramm in Höhe von 2.000 Euro für das Jahr 2021 und genau 13.730 Euro für dieses Jahr ausgeglichen werden.

„Die Kinder- und Jugendfarm der Dreieichhörnchen ist ein Leuchtturmprojekt, das nun auch mit der Unterstützung durch das Förderprogramm des Bundes finanziell solide weiterarbeiten kann“, sagte Dreieichs Bürgermeister Martin Burlon. „Die Dreieichhörnchen sind ein wundervoller Baustein der Dreieicher Angebote für Kinder und Jugendliche, den wir nicht missen möchten und daher auch als Stadt jedes Jahr gerne unterstützen. Die Förderung durch das Aktionsprogramm ist eine weitere Bestätigung für das gesamte Team, dem wir alle für das Engagement herzlich danken.“

Die meisten der jährlich etwa 10.000 Besucherinnen und Besucher der „Dreieichhörnchen“ sind im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Für sie ist das Anfassen, Berühren und Erfahren von Naturmaterialien und der Umgang mit den Tieren ein besonderen Erlebnis.

„Tiere kennen keine Sonn- oder Feiertage, sie müssen permanent versorgt werden. Mein Respekt gebührt dem Vorstand und den anderen freiwilligen Vereinsmitgliedern, die den Betrieb der Kinder- und Jugendfarm das ganze Jahr über managen“, sagte Carsten Müller. Der Jugenddezernent bedankte sich bei der Ersten Vorsitzenden Bärbel Debold für das Engagement und die beachtliche Leistung der ehrenamtlichen und hauptamtlichen pädagogischen Fachkräfte.

„Unsere Angebote sind für alle Kinder offen und kostenfrei. Bei uns lernen sie durch das freie Spielen unter anderem soziale und emotionale Fertigkeiten als wichtige Ergänzung zu ihrer schulischen Bildung“, sagt die Erste Vorsitzende Bärbel Debold, die mit dem vom Kreis Offenbach überwiesenen Zuschuss einen zusätzlichen Tag des offenen Angebots etablieren möchte.

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